
Nizza bot sich mir einerseits als idealer Zwischenstopp auf der langen Fahrt von Spanien nach Italien an, anderseits hörte ich schon viele Menschen von der Cote d'Azur schwärmen, sodass ich sie selbst mal sehen wollten.
Tja was soll ich sagen... Nizza ist schön, hat einige schöne Plätze, Promenaden und Gebäude, aber nach meinen anderen Städtetrips hat es mich ehrlich gesagt nicht wirklich von den Socken gehaut - okay ich hatte auch nur Sandalen an, aber jetzt mal ernsthaft: Mir fehlte in Nizza das Besondere - Gebäude, die eine beeindruckende Geschichte erzählen oder zumindest Plätze, die einen verzaubern.
Daher erspare ich mir auch die Erläuterung der nicht allzu aufregenden Geschichte dieser Stadt ebenso wie nähere Details zu meiner Unterkunft im Hotel Durante, das ich nicht weiterempfehlen würde (hatte bis auf einen schönen Garten nichts Ansprechendes an sich und der inkludierte Parkplatz - welcher der Hauptgrund für meine Wahl dieses Hotels war - war nicht verfügbar, da es gerade mal vier Parkplätze gab) und möchte nur ein paar kleine Impressionen zeigen und spare mir die Energie für all die anderen atemberaubenden Städte auf.
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Hotel Negresco |
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Promenade des Anglais |
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Strand von Nizza |
Der Strand sah mit seinen groben Kiessteinen nicht besonders einladend aus, aber es war
zumindest schön, bei Sonnenuntergang der Promenade entlang zu spazieren.
Da hat mir die lange Fußgängerpromenade Cours Saleya schon etwas besser gefallen, da sie voller Leben und auch einiger schöner Gebäude war.
Man kann dort gemütlich durch die vielen Stände bummeln oder es sich in einem der unzähligen Lokale gut gehen lassen.
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Cours Saleya bei Tag und Nacht |


By the way: Was bilden die Franzosen sich eigentlich ein, für eine Paella (auf etlichen
Restauranttafeln angepriesen) - die ursprünglich aus Valencia kommt und dort 12 Euro kostet - geschlagene 22 Euro zu verlangen!?
Bei Nacht gefiel mir Nizza irgendwie viel besser und ich kam auf meinem Nachhauseweg noch bei recht talentierten Streetdancern auf der Promenade du Paillon und der wirklich schön beleuchteten Basilika Notre-Dame l'Assomption in der Nähe meines Hotels vorbei.
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Seitenansicht der Basilique Notre-Dame l'Assomption |
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Vorderansicht |
Mein persönliches Highlight von Nizza war der Place Masséna mit einem riesigen verschnörkelten Schachbrettmuster am Boden. Für mein Empfinden ist das der einzige Platz, der zumindest ansatzweise in der Lage ist, einen zu verzaubern. Wundert mich aber auch nicht, da dieser große, einheitliche Platz nach dem Vorbild Turins gestaltet wurde und somit eindeutig etwas italienischen Charme versprüht, was sich auch mit der Apollonstatue im Fontaine du Soleil am Ende des Platzes abzeichnet. [Apollo(n) ist in der griechisch-römischen Mythologie unter anderem der Gott des Lichts, der Weissagung und der Künste (jaja die armen Götter hatten ganz schön viele Zuständigkeitsbereiche, wo doch die törichten Menschen nichts selbst auf die Reihe kriegen...)]
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Fontaine du Soleil |
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Place Masséna |
Fazit: Schön, aber für mich persönlich nicht sonderlich aufregend - werde mit Frankreich einfach nicht richtig warm, auch wenn ich einen wirklich netten Abend in Nizza hatte und mich endlos über ihre Schilder amüsieren könnte.
PS: Sorry für die schreckliche Formatierung, hab mich noch nie so herumgeärgert wie bei diesem Post - die Fotos spürten wohl, dass ich von Nizza bei Weitem nicht so begeistert war wie von den spanischen und italienischen Städten und sprangen umso wilder kreuz und quer herum... Hätte noch einige mehr, hab es jetzt aber endgültig aufgegeben, da sie ohnehin nicht so aufregend besonders sind...
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